73. Schule “Vladislav Gramatik” in Sofia

Sprache sprich-wörtlich nehmen…

Um alles unter einen Hut zu kriegen, sollte man (Mann?) nicht unter dem Pantoffel stehen, anderen keine Grube graben, in die man dann selbst hineinfällt, wissen, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist und der Apfel nicht weit vom Stamm (oder vom Birnbaum?) fällt, dass es manchmal zum Mäusemelken ist, die Eier legende Wollmilchsau ein Mythos ist, des Pudels Kern der Teufel sein kann, man sich (hoffentlich) dümmer schlafen legt als am Morgen aufsteht, man immer nur auf EINER Hochzeit tanzen kann, die Schlange mit gespaltener Zunge spricht, wer nicht liebt, Wein, Weib und Gesang, bleibt ein Narr sein Leben lang, gilt, zuweilen der Haussegen schief hängt, man manchmal besser die Klappe hält, gegen die Torheit kein Kraut gewachsen ist, man ab und zu mal zeigen muss, wo der Hammer hängt, damit man beim Rasten nicht rostet, man des Öfteren auf dünnem Eis geht, die lange Rede einen kurzen Sinn haben kann, der dümmste Bauer die dicksten Kartoffeln findet, sich Gleich und Gleich gern gesellen, obwohl sich Gegensätze anziehen, die Mühlen der Bürokratie langsam malen, frisch gewagt halb gewonnen sein soll und der Zaungast einer ist, der mal kurz vorbeischaut. Na, das ist doch ein echter Spaß, vor allem für die, die das Herumspielen mit verschiedenen Sprachen lieben und deshalb auch nicht so schnell auf den (sprachlichen) Hund kommen können. 

Damit Ring frei für das Projekt „LinguCards“.

 

Autorin: Michaela Frömmer